Forderungsausfall – einfach erklärt

Forderungsausfall - einfach erklärt

Ein Forderungsausfall liegt dann vor, wenn der Debitor seine Rechnung nicht begleicht und eine Vollstreckung beim Schuldner erfolglos verlaufen ist.

In diesem Fall muss das rechnungsstellende Unternehmen die Forderung als uneinbringliche Forderung ausbuchen. Der Rechnungsausfall stellt ein hohes Risiko dar, mit dem Unternehmen trotz aller Sorgfalt und positiver Bonitäten der Kunden immer rechnen müssen.

Forderungsausfall und die Folgen

Für ein Unternehmen kann ein solcher Ausfall in einer bedeutenden Höhe oder die Ansammlung vieler kleinerer Forderungsausfälle zu einem bestimmten Zeitpunkt dramatische Folgen hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit des Unternehmens haben.

Nicht selten geht in Deutschland ein Unternehmen wegen Forderungsausfällen selbst in die Insolvenz.

Mehr Informationen  Inkasso - einfach erklärt

Forderungsausfall vermeiden

Einem Forderungsausfall vermeiden kann man durch vielfältige Möglichkeiten.

Eine davon ist der Abschluss einer Kreditversicherung. Hierbei wird zwischen der Delkredereversicherung (Warenversicherung) und der Kautions- und Vertrauensschadenversicherung unterschieden.

Eine andere Variante in Deutschland ist das Factoring. Das Forderungsausfallrisiko wird durch den Factor übernommen. Ihr Vorteil:

Sie bekommen im Falle eines Rechnungsausfalls trotzdem Ihr Geld. Es entfällt die Beauftragung eines Rechtsanwaltes oder eines Inkassoinstitutes und der damit verbundenen Kosten und der zeitliche Aufwand.


Das könnte Sie auch aus der Welt des Factorings interessieren:

Übersicht: Factoring-Lexikon