Unabhängigkeit von Zahlungszielen – Der Motor für Ihr Wachstum
Im deutschen Geschäftsleben sind lange Zahlungsziele keine Seltenheit. Doch während Sie 30, 60 oder gar 90 Tage auf Ihr Geld warten, laufen Ihre eigenen Kosten weiter. Das bindet Kapital, das Ihnen für Investitionen, Wareneinkäufe oder Skonti fehlt. Factoring durchbricht diesen Kreislauf.
Anstatt als Bank für Ihre Kunden zu fungieren, verwandeln Sie Ihre offenen Forderungen sofort in liquide Mittel. Auf dem Deutschen Factoring-Portal werden Sie mit nur einer Anfrage genau den Factoring-Partner finden, der zu Ihrer Branche und Unternehmensgröße passt.
- Sofortige Liquidität: Bis zu 90% der Rechnungssumme innerhalb von 24h auf Ihrem Konto.
- 100% Sicherheit: Vollständiger Schutz vor Zahlungsausfällen (echtes Factoring).
- Bessere Bilanz: Erhöhung der Eigenkapitalquote durch Bilanzverkürzung.
Warum Factoring für KMUs relevant ist
Die Umsätze steigen aber trotzdem fehlt die Liquidität. Kunden zahlen später. Einkaufspreise schwanken. Zinsen bewegen sich. Banken prüfen strenger.
Factoring kann hier helfen. Sie erhalten Geld kurz nach der Rechnungsstellung. KMUs senken so das Risiko von Zahlungsausfällen. Sie entlasten die Buchhaltung. Unternemen schaffen so Raum für Wachstum. Siehe auch: unterschiedliche Factoring-Arten.
Typische Ziele:
- Liquidität erhöhen.
- DSO (Days Sales Outstanding) senken.
- Working Capital stabil halten.
- Skonto bei Lieferanten nutzen.
- Debitorenmanagement vereinfachen.

Wie funktioniert Factoring?
1. Rechnungsstellung
Sie liefern eine Ware oder erbringen eine Leistung und stellen eine Rechnung. Das Zahlungsziel beträgt zum Beispiel 30, 45 oder 60 Tage.
2. Forderungsverkauf
Als Unternehmen übertragen Sie die Forderung per Abtretung. Das kann offen oder still geschehen. Offen bedeutet: Ihr Kunde zahlt an den Factor. Still bedeutet, dass der Kunde weiterhin an Sie zahlt.
3. Sofortauszahlung
Der Factor zahlt Ihnen eine Vorschussquote. Diese Quote liegt meist bei 80–90 %. Die Auszahlung erfolgt meist innerhalb von 24–48 Stunden.
4. Service und Risikoabsicherung
Der Factoring-Partner prüft Bonität und Zahlungseingänge. Er kann das Mahnwesen übernehmen. Beim echten Factoring trägt er das Ausfallrisiko.
5. Schlusszahlung
Ihr Kunde zahlt die Rechnung. Der Factor rechnet ab. Sie erhalten den Sperrbetrag (Rest). Davon werden Gebühren und Zinsen abgezogen.
Der erste Schritt zu den Angeboten
Der erste Schritt zum Factoring beginnt hier mit einer unverbindlichen und kostenfreien Anfrage an seriöse Anbieter.
So funktioniert das:
- Daten auswählen und eingeben.
- Angebote von führenden Unternehmen erhalten.
- Angebote vergleichen.
- passendes Unternehmen auswählen.
- Forderungen an den Factoring-Partner verkaufen.
Die Factoring-Anbieter auf dem Deutschen Factoring-Portal
Wichtige Informationen zum Forderungsverkauf
Sie erhalten Geld kurz nach der Rechnungsstellung.
Die Funktionen Schritt für Schritt detailiert erklärt.
Hier finden Sie den besten Anbieter für Ihr Unternehmen.
Kosten für den Forderungsverkauf detailiert aufgeschlüsselt. Mit Beispielen.
Vorteile, von denen die Unternehmen durch den Forderungsverkauf profitieren.
Wichtige Unterschiede zwischen Factoring und den klassischen Bankkrediten.
Für wen ist der Forderungsverkauf besonders geeignet?
Gut geeignet:
- Wachsende KMU mit 30–60 Tagen Zahlungsziel.
- Branchen mit vielen Rechnungen und stabilen Abläufen: Handel, Logistik, Fertigung, Agenturen, IT-Dienstleister, Gesundheitswesen.
- Exportorientierte Unternehmen mit Auslandsforderungen.
- Firmen mit Skonto-Potenzial im Einkauf.
Eher schwierig:
- Sehr niedrige Volumina, außer mit digitalem Factoring ohne Mindestumsatz.
- Stark projektbezogene Geschäfte mit hoher Strittquote.
- Abtretungsverbote in vielen Kundenverträgen.
Branchen, die am häufigsten Factoring nutzen
Factoring hat sich als Standardfinanzierungsinstrument in allen Sektoren etabliert, in denen regelmäßig Leistungen auf Ziel erbracht werden.
| Branche | Typische Herausforderung | Vorteil durch Factoring |
| Produzierendes Gewerbe / Industrie | Hoher Kapitalbedarf für Rohstoffe; lange Produktions- und Lieferzeiten; Zahlungsziele von 60 bis 90 Tagen. | Sofortige Freisetzung von Kapital zur Beschaffung von Material und zur Sicherung der Lieferkette. |
| Groß- und Außenhandel | Sehr große Umsatzvolumen; hohe Bestände; große Schwankungen im Cashflow durch internationale Zahlungen. | Risikominimierung bei Auslandsgeschäften und Absicherung gegen Wechselkursschwankungen; schnelle Liquidität für Skonto-Nutzung. |
| Personaldienstleistungen | Lohn- und Gehaltszahlungen müssen wöchentlich/monatlich erfolgen, während Kunden oft 30 Tage oder länger zahlen. | Überbrückung des zeitlichen Ungleichgewichts (Mismatch) zwischen Lohnkosten und Rechnungseingängen. |
| IT und Software-Dienstleistungen | Projektgeschäft mit hohen Vorleistungen und langer Dauer bis zur finalen Abnahme und Bezahlung. | Finanzierung von Projekten und Gehältern; Schutz vor Ausfällen bei großen Einzelprojekten. |
| Spedition & Logistik | Hohe laufende Kosten (Treibstoff, Maut, Personal); Margen sind oft gering; lange Zahlungsziele der Auftraggeber (z.B. Automobilindustrie). | Schnelle Liquidität zur Deckung der Fixkosten und zur Vermeidung von Engpässen im Fuhrparkmanagement. |
| Handwerk & Baugewerbe | Hohe Materialkosten, die sofort bezahlt werden müssen; komplizierte Abrechnungsprozesse (VOB, Abschlagsrechnungen) mit langen Fristen. | Vorfinanzierung von Material und Personal; Beschleunigung des Cashflows im gesamten Bauprozess. |
Wichtig: Ausschlusskriterien
Factoring eignet sich grundsätzlich nicht für Unternehmen, die hauptsächlich Endverbraucher (B2C) beliefern oder für Sektoren, in denen Zahlungen überwiegend bar oder per Vorkasse abgewickelt werden. Es ist primär ein B2B-Instrument.
Fazit
Factoring ist ein wirksames Instrument für KMU, Unternehmer und CFOs. Diese Finanzierungsform schafft schnelle Liquidität. Sie reduziert Ausfallrisiken und entlastet die Buchhaltung. Die Wirtschaftlichkeit hängt von Kosten, DSO, Skonto-Effekten und Prozessqualität ab.
Wenn Sie den Forderungsverkauf strukturiert einführen, dann profitieren Sie mehrfach: Cashflow, Stabilität und Wachstum verbessern sich spürbar. Starten Sie klein. Messen Sie sauber. Skalieren Sie bei Erfolg. So holen Sie das Beste aus aus ihren Forderungen heraus.
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6 wichtige FAQs und mehr Informationen zu Factoring
Factoring ist eine Finanzierungsform für Unternehmen, bei der offene Forderungen an einen Finanzdienstleister (den Factor) verkauft werden. Im Gegenzug erhält das Unternehmen sofortige Liquidität – meist innerhalb von 24 bis 48 Stunden – anstatt auf den Zahlungseingang des Kunden warten zu müssen. Oft übernimmt der Factor dabei auch das Ausfallrisiko und das Mahnwesen.
Factoring lohnt sich besonders für Unternehmen, die ihren Kunden lange Zahlungsziele gewähren, aber selbst kurzfristig Liquidität benötigen, um Waren einzukaufen oder Betriebskosten zu decken. Es ist ideal für den Mittelstand, Start-ups und Dienstleister in Wachstumsphasen, da die Finanzierungshöhe automatisch mit dem Umsatz wächst („umsatzkongruente Finanzierung“).
Die Kosten beim Factoring setzen sich primär aus der Factoring-Gebühr (für die Dienstleistung und Riskoübernahme) und dem Zins (für die Vorfinanzierung) zusammen. Die Factoring-Gebühr liegt marktüblich oft zwischen 0,5 % und 2,5 % des Bruttoumsatzes, abhängig von Bonität, Branche und Jahresumsatz. Der Zins orientiert sich meist am EURIBOR plus Marge.
Der entscheidende Unterschied liegt im Risikoübergang. Beim echten Factoring übernimmt der Factor das volle Ausfallrisiko (Delkredere); zahlt der Kunde nicht mangels Masse, muss das Unternehmen das Geld nicht zurückzahlen. Beim unechten Factoring verbleibt das Ausfallrisiko beim Unternehmen, weshalb diese Variante eher einer reinen Kreditfinanzierung ähnelt.
Sobald der Factoring-Vertrag eingerichtet ist und die Rechnungsdaten an den Factor übermittelt wurden, erfolgt die Auszahlung in der Regel sehr schnell. Die meisten Factoring-Gesellschaften überweisen ca. 80 bis 90 % des Rechnungsbetrages innerhalb von 24 Stunden. Der verbleibende Restbetrag (Sperrbetrag) wird ausgezahlt, sobald der Debitor die Rechnung vollständig beglichen hat.
Ein Nachteil können die Kosten sein, da Factoring-Gebühren die Marge verringern. Zudem greift Factoring tief in die Kundenbeziehung ein, wenn das Mahnwesen an den Factor ausgelagert wird („Offenes Factoring“). Allerdings lässt sich dies durch das „Stille Factoring“ vermeiden, bei dem der Debitor nichts vom Forderungsverkauf erfährt.
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