Unter dem Ausfallrisiko ist das Risiko des teilweisen oder auch vollständigen Verlustes von Forderungen, die aus Lieferungen und Leistung eines Unternehmens entstanden sind, zu verstehen.
Das Forderungsausfallrisiko bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass eine Forderung nicht vollständig beglichen wird und somit ein Forderungsausfall eintritt. Dieses Risiko besteht in verschiedenen Situationen, beispielsweise bei Kreditvergaben, bei Lieferungen auf Rechnung oder beim Ankauf von Forderungen durch Factoring-Unternehmen.
Je nach Branche und Art des Geschäfts können Ausfallrisiken unterschiedlich hoch sein und sollten daher sorgfältig kalkuliert und gegebenenfalls durch entsprechende Maßnahmen minimiert werden.
Wann spricht man von einem Forderungsausfallrisiko?
Das Ausfallrisiko tritt auf, wenn es möglich ist, dass eine Partei ihre vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllen kann. Im Finanzbereich bezieht sich das Ausfallrisiko oft auf den Kreditbereich, wo es sich auf das Risiko bezieht, dass ein Kreditnehmer seinen Kredit nicht zurückzahlen kann.
Je höher das Forderungsausfallrisiko, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Forderung nicht oder nur teilweise beglichen wird. Das Ausfallrisiko ist eine wichtige Kennzahl für Kreditgeber, da es ihnen hilft, das Risiko von Verlusten zu bewerten und angemessene Kreditzinsen zu berechnen.