Außenstände: was sind das?

Außenstände sind Rechnungen die noch nicht bezahlt sind. Das heißt offene Forderungen eines Unternehmens gegenüber einem Abnehmer beziehungsweise Käufer einer Ware oder Dienstleistung.

Außenstände - einfach erklärt

Außenstände bezeichnen ausstehende Zahlungen von Kunden oder Geschäftspartnern an ein Unternehmen. Konkret handelt es sich dabei um Forderungen, die das Unternehmen gegenüber seinen Kunden oder Geschäftspartnern hat, aber noch nicht beglichen wurden.

Solche Außenstände können durch verschiedene Gründe entstehen, wie z.B. verspätete Zahlungen, nicht eingehaltene Zahlungsvereinbarungen oder Zahlungsausfälle. In vielen Fällen können Außenstände ein erhebliches finanzielles Risiko für das Unternehmen darstellen, da sie zu einer Beeinträchtigung der Liquidität und somit der Zahlungsfähigkeit führen können.

Ein effektives Debitorenmanagement und die Einhaltung einer strikten Forderungsüberwachung können dabei helfen, die Anzahl der Außenstände zu minimieren und das Risiko von Zahlungsausfällen zu reduzieren.

Probleme durch zu viele Außenstände

Zu viele Außenstände können für Unternehmen verschiedene Probleme verursachen. Die wichtigsten sind:

  1. Liquiditätsprobleme: Wenn Kunden oder Geschäftspartner Rechnungen nicht begleichen, fehlt das entsprechende Geld zur Deckung von laufenden Kosten wie Gehältern, Mieten oder Einkauf von Waren und Dienstleistungen. Dies kann zu einem Mangel an flüssigen Mitteln führen und das Unternehmen in Schwierigkeiten bringen.
  2. Verzögerung von Projekten: Wenn ein Unternehmen von seinen Kunden oder Geschäftspartnern nicht rechtzeitig bezahlt wird, kann es gezwungen sein, Projekte zu verzögern oder zu stoppen. Dies kann zu einem Verlust von Geschäftschancen und potenziellen Einnahmen führen.
  3. Steigende Verwaltungskosten: Je mehr Außenstände ein Unternehmen hat, desto mehr Zeit und Ressourcen muss es in das Forderungsmanagement investieren, wie z.B. Mahnwesen, Inkasso und Rechtsverfahren. Dies kann zu einer Erhöhung der Verwaltungskosten führen und das Unternehmen belasten.
  4. Negative Auswirkungen auf das Image: Zu viele Außenstände können das Image eines Unternehmens beeinträchtigen. Es kann den Eindruck erwecken, dass das Unternehmen finanzielle Probleme hat oder seine Kundenbeziehungen nicht gut verwaltet.
  5. Erhöhtes Risiko von Zahlungsausfällen: Je höher die Anzahl der Außenstände ist, desto höher ist auch das Risiko von Zahlungsausfällen. Das Unternehmen kann gezwungen sein, Verluste durch unbezahlte Rechnungen abzuschreiben, was zu einem erheblichen finanziellen Schaden führen kann.

Factoring löst diese Probleme!


Das könnte Sie auch aus der Welt des Factorings interessieren:

Übersicht: Factoring-Lexikon